Die Bautechnik. Technisch-konstruktive Aspekte, fortschrittlich aber bewährt.

Mögliche Baustrategien von neues bauen orientieren sich je nach Gegebenheit an traditionellen Bauprinzipien wie z.B. passive Solarenergienutzung, Wärmespeicherung, Wärmedämmung, Querlüftung, Nachtauskühlung, Verschattungstechniken oder Passive Cooling und den Möglichkeiten moderner Entwicklungen in den Bereichen Entwurf, Konstruktion, Baustoff- und Energietechnik sowie SMART-Home. Beispielsweise verbindet die Entwicklung "SMART Natural Ventilation" (SNV) zu unseren Häusern beides. Dies bedeutet aber nicht Innovationen um jeden Preis einzusetzen. Am Beispiel der Haustechnik zeigt sich oft, dass durch zu hohe Komplexität Anlagen schwerer steuerbar werden, teilweise sogar überhaupt nicht in den Griff zu bekommen sind. Unsere langjährige Erfahrung in der Bauleitung zeigt, dass theoretisch gut geplante haustechnische Konzepte in der Praxis oft an der anlagetechnischen Vernetzung der Aggregatesteuerung scheitern. Wir plädieren klar für Verlässlichkeit und die anerkannten Regeln der Technik und seltener für den weniger bewährten Stand der Technik. Bei anderen Gebieten der Bautechnik wie z.B. bei Baukonstruktion, Baustoffen und der Bauphysik legt neues bauen Wert auf Ausgewogenheit zwischen geringem Energieverbrauch, geringen Kohlendioxid Emissionen, natürlichen Baustoffen und einem hohen Grad an Rezyklierbarkeit der Baumaterialien und Bauteile.

"Less energy, less emission, less waste" sind dabei die ständig zu optimierenden Bauprinzipien von neues bauen.